Die Turbulenzen in der Finanzwelt können auch Auswirkungen auf den Schweizer Immobilienmarkt haben. Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS sowie die Zinserhöhungen durch die Zentralbanken können sich auf die Geldbeschaffung und Finanzierungsmöglichkeiten für Immobilien auswirken.

Eine restriktivere Kreditvergabe durch Banken aufgrund von Risikoreduktion und Liquiditätssicherung kann zu höheren Finanzierungskosten und somit zu einer Abkühlung des Immobilienmarktes führen. Zudem könnten höhere Zinsen die Nachfrage nach Immobilien dämpfen und die Preise beeinflussen.

Die Fed befindet sich in einem Dilemma hinsichtlich weiterer Zinserhöhungen, da diese das Finanzsystem belasten könnten, während eine Zinspause eine weitere Ausbreitung der Inflation begünstigen würde. Die SNB betrachtet die Inflation und die Bankensituation getrennt und schliesst weitere Zinserhöhungen aufgrund der Inflation nicht aus, was weitere Unsicherheit für den Immobilienmarkt schafft.

Es ist jedoch noch unklar, wie sich die Situation auf den Immobilienmarkt genau auswirken wird und inwieweit dies durch regulatorische Eingriffe abgemildert werden kann. Eine genaue Beobachtung und Analyse der Marktentwicklungen bleibt daher von grosser Bedeutung für alle Beteiligten. Wir bleiben dran.