Nach unserer 3teiligen Blog-Serie „Wer ist Europameister“ schauen wir auch in unserem aktuellen Beitrag auf Europa-Zahlen. Und zwar bei der Eigentumsquote. Seit Jahren dümpelt diese hierzulande bei unter 40 Prozent. Und das dürfte sich in den nächsten Jahren auch nicht ändern. Im Gegenteil: Der Anteil der Menschen, die sich in Zukunft noch Wohneigentum leisten können, sinkt weiter. Und das obwohl die Hypothekenzinsen auf einem historischen Tiefpunkt liegen und der Traum nach den eigenen vier Wänden während der Corona-Zeit weiter gestiegen ist. 

Das aktuelle Immobilienangebot deckt die Nachfrage nicht und die Preise bei Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen steigen weiter an. Wunsch und Wirklichkeit driften auseinander.

Schauen wir wie versprochen auf die eindrücklichen Zahlen der Eigentumsquote in Europa. Laut einer aktuellen Statistik (Quelle: Statista 2021) stehen die osteuropäischen Länder deutlich an der Spitze. So weist Rumänien gar eine Quote von 95,8 Prozent aus. Aber auch in Spanien und bei Fussballeuropameister Italien ("Congratulions" an dieser Stelle – mit unserem Tipp lagen wir also goldrichtig) liegt die Quote über 70 Prozent. Frankreich,  Schweden und Dänemark können mit Quoten über 60 Prozent punkten. In unserem Nachbarland Deutschland liegt die Quote derzeit noch knapp über 50 Prozent. Tendenz jedoch auch hier: sinkend. Ähnlich wie in der Schweiz wird das Thema mehr und mehr auf der wohnungspolitischen Agenda stehen.