Sehr begehrt, trotz hoher Preise: Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser. Warum das so ist.

In wirtschaftlich unsicheren Zeiten halten wir uns normalerweise mit Anschaffungen sehr zurück. Der Preisanstieg von 4% im vergangenen Jahr für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser zeigt jedoch deutlich, dass die Nachfrage nach Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern auch während der Corona-Pandemie weiter gestiegen ist. Das ist ungewöhnlich.

Erklären lässt sich dies mit der Tatsache, dass die Pandemie-Krise kein gewöhnlicher Konjunktureinbruch ist. Obwohl die Wirtschaft 2020 so stark geschrumpft ist wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr, haben vor allem Gutverdienende und Vermögende durch die Corona-Pandemie nicht weniger Geld zur Verfügung. Auch wollen sie nicht weniger ausgeben. Der Konsum ist vor allem deshalb eingebrochen, weil einige Ausgaben gar nicht mehr möglich sind. Viele sparen also unfreiwillig und stellen sich die Frage, was sie mit dem gesparten Geld am besten anfangen.

Auf dem Bankkonto bringt es keinen Zins, sondern kostet sogar. Die niedrigen bis negativen Zinsen, die schon vor der Corona-Krise da waren, machen es also gerade enorm attraktiv, sein Geld in ein Eigenheim zu investieren. Da die Staaten im Zuge der Pandemiebekämpfung gerade selbst zusätzliche Schulden aufnehmen müssen, ist auch nicht von steigenden Zinsen in absehbarer Zeit auszugehen.

So überlegt sich also manch einer, der über genügend Eigenkapital und Einkommen verfügt, dass jetzt der passende Moment für den Kauf einer Wohnung oder eines Einfamilienhauses ist.

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Montag, 14.12.2020

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